Freitag, 23. August 2013

Kritik - Elysium

Titel:                                 Elysium
Regisseur:                         Neill Blomkamp

Besetzung:                        Matt Damon - Max
                                         Jodie Foster - Secretary Rhodes
                                         Sharlto Copley - Kruger
                                         Diego Luna - Julio 
                                         Alice Braga - Frey
                                         Wagner Moura - Spider 
                                         William Fichtner - John Carlyle
Laufzeit:                           1 Stunde & 50 Minuten
Genre:                               Sci-Fi / Action / Thriller

Kinostart:                          August 2013
Zum Trailer

Inhalt:
Im Jahr 2154 ist die Menschheit in zwei Klassen aufgeteilt: Die wenigen Reichen, die in einer luxuriösen Raumstation namens Elysium leben, und dn Rest, der auf der vollkommen, überbevölkerten Erde dahinvegetiert. Die politische Hardlinerin Rhodes vertritt die Regierung und geht für den Schutz des Luxus-Status der Raumstation und ihrer Bewohner buchstäblich über Leichen. 
Der vorbestrafte Arbeiter Max ist eine der vielen hoffnungslosen Seelen auf dem blauen Planeten. Er bekommt nach einem Arbeitsunfall mit radioaktiver Strahlung die erschütternde Diagnose, dass er innerhalb der nächsten fünf Tage sterben wird - es sei denn, er gelangt nach Elysium. 
(Quelle: Filmstarts. (2013). Elysium - Inhaltsangabe & Details. Aufgerufen unter http://www.filmstarts.de/kritiken/182991.html )

5 Worte zu Elysium:
Zäh
Bildgewaltig
Vorhersehbar 
Ermüdend 
Durchschnittlich

3 x Pro
1. Immer wenn der Name Matt Damon fällt, kommt irgendjemand mit "Team America" um die Ecke. Auch wenn ich immer wieder drüber lachen muss, kann ich doch nicht verstehen wieso gerade Damon dort so auf die Schippe genommen wird. Ich finde er ist ein großartiger Schauspieler und hat auch die Rolle des Max perfekt verkörpert. Auch der Rest der Besetzung war eine gute Wahl. Jodie Foster & Scharlto Copley waren wirklich zwei präsente Größen in diesem Film. Die Beiden "Bösewichte" haben gezeigt, wie unterschiedlich sich Grausamkeit äußern kann und haben mir regelmäßig ein Schauer über den Rücken laufen lassen.
2. Elysium sah einfach großartig aus. Während die "Erde" auf einer Müllhalde in Mexiko gedreht wurde, war die Raumstation Elysium ein wunderschöner Blickfänger. So stellen wir uns das Paradies vor!
Aber auch so gab Szenen die so bildgewaltig waren, dass ich sie nicht so schnell vergessen werde. Da wäre zum Beispiel ein Roboter welcher in Zeitlupe in all seine Einzelteile gesprengt wurde oder ein zerfetztes Gesicht welches innerhalb von Sekunden wieder rekonstruiert wurde.  Diese Szenen waren einfach umwerfend und haben uns mal wieder gezeigt, was heutzutage alles möglich ist. 
3. Ich bin ein großer Fan von Sci-Fi und freue mich über jeden neuen Streifen. Elysium strebt hierbei eine wirklich emotionale Ebene an. Während in anderen Zukunftsfilmen die Erde längst verlassen wurde, zeigt und dieser Film eine noch schlimmere Version: Die Erde ist ein Wrack und die Menschheit geht gemeinsam mit ihr zu Grunde. Ich finde diese Thematik regt wieder einmal zum Nachdenken an. Wie sieht unsere Welt in ein paar Jahren aus? Wohin führt uns dieser Lebensstil? Und was tuen wir heute um den zukünftigen Generationen eine bessere Welt zu bieten? Die Erde auf diese Art und Weise zu präsentieren, war wirklich effektvoll!

3 x Contra:
1. Trotz der vielen guten Aspekte von "Elysium" war dies kein Film bei dem ich noch stundenlang euphorisch jede Szene durchgegangen bin. Elysium hat sich meiner Meinung nach einfach gezogen. Besonders der Beginn war mühsam und zäh. Ich hatte einen Action geladenen Film erwartet, bei dem gekämpft, geschossen und gesprengt wird - Alles kam zwar vor, jedoch nicht so spektakulär wie ich erwartet hatte. 
2. Max hat mir einfach zu viel rumgeheult. Ständig war er kurz vorm sterben und hat sich von einer Szene zur nächsten geschleppt. Hallo? Dem wurde ein Roboter an den Kopf getackert! Etwas mehr Testosteron bitte!
3. Der Film hat mich selten überrascht  Es gab tolle Szenen, aber der Großteil war einfach zu vorhersehbar. 

Highlight:
Die Roboter-Szene ist immer noch mein Favorit

Bester Schauspieler:
Jodie Foster

Fazit:
Ich weiß meine Rezension hört sich an als wäre ich nur auf "BOOM", "BANG" und "POW POW" aus, aber Elysium hat mich einfach nicht so unterhalten wie ich es erwartet hatte. Er war weder so intelligent, emotional noch actiongeladen wie er angepriesen wurde und ich war nach dem Kinobesuch einfach etwas enttäuscht. 



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