Freitag, 9. August 2013

Kritik - Mystic River

Titel:                      Mystic River
Regisseur:              Clint Eastwood 
Besetzung:             Sean Penn - Jimmy Markum
                              Kevin Bacon - Sean Devine 
                              Tim Robbins - Dave Boyle 
                              Laurence Fishburne - Whitey Powers
                              Marcia Gay Harden - Celeste Boyle
                              Laura Linney - Annabeth Markum
                              Emmy Rossum - Katie Markum 
Laufzeit:                 2 Stunden & 18 Minuten 
Genre:                     Drama / Thriller
Kinostart:                November 2013

(Wieso funktioniert hier eigentlich die TAB-Taste nicht? Es regt mich echt auf, dass nicht alles schön in einer Reihe ist :D) 

Zum Trailer



Inhalt:
Jimmy. Dave. Sean. Die Freunde sind gemeinsam im Arbeiterviertel von Boston aufgewachsen, bis eine Tragödie sie getrennt hat. Jahre später führt ein grausiges Ereignis sie wieder zusammen: Jimmys 19-Jährige Tochter ist kaltblütig ermordet worden. Dave steht unter Verdacht und Sean, inzwischen Polizist, bemüht sich, das Verbrechen aufzuklären, bevor der aufgebrachte Jimmy das Gesetz in die eigene Hand nimmt. 

5 Worte zu "Mystic River":
Meisterhaft
Gänsehautig (Ich sollte ein eigenes Wörterbuch schreiben)
Düster 
Schockierend 
Dramatisch 

3 x Pro:
1. Clint Eastwood hat sich mittlerweile nicht nur als Schauspieler einen spektakulären Namen gemacht. Nein, auch als Regisseur zieht jeder vor diesem Mann seinen Hut! Nach "Million Dollar Baby" und "Gran Torino" ist "Mystic River" nun der dritte Film von Eastwood der mich einfach umhaut und dieser wird absolut nicht umsonst als "Meisterwerk bezeichnet".
2.  Was würde ein Vater aus Rache alles tun? Wie verkraftet man den kaltblütigen Mord an einer geliebten Person? Mystic River zeigt uns eine ehrliche und zugleich erschreckende Version was die Antworten betrifft. Wir leiden mit dem Vater, hassen den Mörder und wollen einfach nur Rache. Doch es werden noch andere Themen aufgegriffen die wir erst einmal verdauen müssen. Kindesentführung, Missbrauch und Eigenjustiz. 
Was geht im Kopf eines Mörders vor? 
Wir denken zu Beginn des Films die Antwort darauf zu kennen und werden am Ende dann mit einer völlig anderen Perspektive konfrontiert
3. Der Cast ist unglaublich! Ich bin ein großer Fan von Penn, Robbins und Fishburne! Und auch Kevin Bacon macht seine Sache großartig! Talentierte und authentische Schauspieler die diesem düsteren Film definitiv noch mehr Tiefe geben!

3 x Contra:
1. Vielleicht bin ich ja besonders schlau (haha), aber zur Hälfte des Films war mir klar wer sich hinter dem Killer verbarg. Das hat dem Spannungsbogen natürlich einen kleinen Dämpfer verpasst. Das Finale hat jedoch alles wieder glatt gebügelt und mir einen Schauer nach dem anderen verpasst. 
2. Ich bin ein riesen Fan von Sean Penn! Jede seiner Auszeichnungen hat er verdient und er hat seine Rolle großartig gespielt. Jedoch spielt er einfach zu oft den "Mafioso". Es gibt Filme in denen ich seine Leistung noch mehr bewundert habe, als es in Mystic River der Fall war - was aber nicht heißen soll, dass er nicht großartig war! 
3. Das ist wohl kein echtes "Contra" (eher gegenteilig), aber Tim Robbins hat mich in dem Film echt nervös gemacht... da dies wohl die Aufgabe seines Charakters war, kann ich es jedoch kaum so richtig bemängeln :D

Highlight:
Das Ende war einfach Gänsehautpur!

Bester Schauspieler:
Tim Robbins 

Fazit:
Ich schließe mich der Presse einfach mal an - Mystic River ist ein Meisterwerk!





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