Sonntag, 23. Februar 2014

Kritik - Winter´s Tale


Titel: Winter´s Tale
Regisseur: Akiva Goldsman
Besetzung:
Collin Farrell - Peter Lake
Jessica Brown Findlay - Beverly Penn
Russel Crowe - Pearley Soames
Jennifer Connelly - Virginia
William Hurt - Isaac Penn
Ripley Sobo - Willa Penn
Laufzeit: 1 Stunde & 58 Minuten
Release: Februar 2014

Genre: Romanze / Fantasy / Drama
Zum Trailer






5 Worte zu "Winter´s Tale":
Magisch
Märchenhaft
Kitschig
Eindimensional
Rührend

Kritik:
Kein anderer als Martin Scorsese kaufe vor langer Zeit die Rechte für "Winter´s Tale". Auf die Leinwand schaffte es das Fantasy-Drama dann jedoch nicht. "Unverfilmbarer Stoff" - war das Fazit von Scorsese.
Aber worum geht es in "Winter´s Tale" eigentlich? Tja um Liebe schätze ich. Unsterbliche Liebe welche Raum und Zeit überwindet, der Kampf gegen Gut und Böse und um fliegende Pferde ;) 
Der Dieb Peter Lake verliebt sich unsterbliche in die schöne aber auch sterbenskranke Beverley Penn.
Auf den Fersen ist ihnen zudem der bösartige (Dämon) Pearley Soames, dessen Aufgabe es ist göttliche Wunder zu verhindern. 

Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich garnicht so extrem auf diese "Fantasy-Schiene" eingestellt war. Auf fliegende Pferde und Dämonen war ich es zumindest definitiv nicht. 
Hatte man sich aber erst an diese unerwarteten Aspekte eingestellt, nahm die Geschichte eine wirklich schöne Gestalt an.
Leider verlor sie sich dann aber auch sehr schnell in extremen Kitsch und unterforderten Schauspielern. 
Während Frau Findley die naive aber auch herzensgute Beverley wirklich sympathisch verkörperte, war ich bei Collin Farrell eher von der schrecklichen Frisur, als von seinen schauspielerischen Künsten eingenommen ;) 
Jennifer Connelly tauchte erst in der zweiten Hälfte des Filmes auf. Auch sie blieb relativ blass, was jedoch ebenfalls an der Figurzeichnung lag. 
Ganz schrecklich fande ich dafür die Interpretation von Russel Crow (ja ich weiß!).
Der böse Dämon war dann doch so aufgepustet, eindimensional und übertrieben, dass es einfach nur nervte. 
Jetzt nörgel ich hier  schon wieder wirklich viel rum, aber ganz so unzufrieden habe ich das Kino dann eigentlich doch nicht verlassen. Es war etwas zu kitschig und etwas zu aufgeblasen, aber ein paar Tränchen musste man sich dann doch verdrücken und über das Happy End habe ich mich auch gefreut.

Highlight:
Auch in diesem Film gab es einen wirklich überaschenden Gastauftritt über den ich mich sehr gefreut habe und der Film bestimmt noch einmal einen halben Punkt einbringt!
Wer sich überraschen will sollte hier nicht weiterlesen, denn jetzt kommt ein SPOILER-Tipp:
Der gemeinte Herr, der hier übrigens den Herren der Unterwelt persönlich spielt, war in den neunzigern ein sehr beliebter Prinz, bevor er dann Aliens jagte und schließlich ein ganz böer Junge wurde ;) 
Na? Eine Idee?


Bester Schauspieler:

Das war wohl auch der Herr, den ich hier aus "Überaschungsgründen" nicht nennen darf. Ich habe mich wirklich gefreut ihn zu sehen, da er schon längere Zeit aus den Kinos verschwunden war (warum eigentlich?) und es sogar schafft, den Teufel sympathisch darstehen zu lassen (: 

Fazit:
Der Film war ganz schön, aber nicht überwältigend.
Die Geschichte selbst hat mich tatsächlich berührt, bevor sie dann im endlosen Kitsch untergangen ist. Wer es gerne (sehr) romantisch hat und nichts gegen Dämonen, Engel und weiße Pferde einzuwenden hat, ist mit diesem Märchen bestimmt gut bedient.
Ich kann zudem sagen, dass ich mir definitiv noch das Buch zulegen werde (:





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